Einsamer See

Ein See inmitten einer Feldlandschaft. Wiesen und kleiner Büsche finden sich rechts und links davon. Der Mond fällt auf die Wasseroberfläche, oder die Sonne, und spiegelt sich auf dieser wieder. Einige Steine und kleinere Felsen bieten Sitzmöglichkeiten.

Sen kam an dem See an. Es war ihr Ort an den sie sich zurück zog wenn es gar nicht mehr ging. Es war der Ort, an dem sie einfach sein konnte, ohne dass jemand um sie herum war. Sie war außer Atem, sie hatte nicht gewollt, dass Hiraku ihr folgen konnte. Auch wenn sie sich nun fragte wie sie je wieder Litemon sehen würde.. ohne bei den Yubes anklopfen zu müssen. Sie war gerade nun wirklich nicht in der Stimmung, dass sie sich mit Hirakus Mutter unterhalten konnte. Sie kniete sich an den Rand des kleinen Sees und blickte auf die Wasseroberfläche, die durch das Licht des Mondes mehr wie ein Spiegel wirkte. Sie wollte hier nicht bleiben, in dieser kalten Welt.

Immer laufe ich weg... aber was sollte ich denn tuen? Zurückgehen mit ihm? Zu seinen Eltern? Hiraku wird alles erzählen... das will ich nicht. Ich will das nicht! Ich will, dass niemand es weiß... ich will dass niemand weiß was da passiert! Ich will... ich will nicht mehr., waren die Gedanken die um Lains Kopf zu kreisen schienen. Tränen bildeten sich unter ihren Augen und verzerrten ihr Spiegelbild auf der Wasseroberfläche. Als sie diese Nacht einschlief war es kalt... sehr kalt. Doch Sen war müde und wollte schlafen. Doch der Schlaf war nicht sehr tief.

Als Sen am nächsten Morgen aufwachte, war sie jedoch nicht mehr dort wo sie eingeschlafen war...

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